Friday, March 30, 2007

Phoenixville Dinner Party

Da Christine seit kruzem auch in der Phoenixville Gegend wohnt und ihre Küche auch einmal einweihen wollte, lud sie zu einem "Phoenixville Dinner" ein. Jeder sollte etwas mitbringen und wie immer hatten wir dann am Abend wirklich mehr als genug zum Essen. Also verbrachte ich mit Christine, Conny, Stephanie, PJ, Thomas und Matthijs einen lustigen Abend mit Kochen, Essen, Trinken und erzählen.

Sunday, March 25, 2007

Washington D.C.

Heute stand mal wieder ein Ausflug nach Washington D.C. auf dem Plan. Eigentlich hatten wir vor noch einmal eine Museumstour zu machen, da das Wetter allerdings wirklich super war - ca. 20°C und Sonnenschein - verkürzten wir unseren Aufenthalt im National Building Museum und versuchten über Mittag die Sonne auszunutzen. Später ging es noch in die National Art Gallery.

Sunday, March 18, 2007

Einführung in die Indische Kultur (Fortgeschrittene)

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Kultur. Meine Kollegin Ranjana hat ihre indischen Kollegen zum Mittagessen eingeladen, da dieses Wochenende der indische Jahreswechsel stattfindet und gefragt ob ich nicht auch mitkommen möchte.

So fuhr ich am Morgen zunächst zu Venu, der mich mit nach New Jersey nahm. Hier trafen wir Ravi, einen weiteren Kollegen mit seiner Frau, die uns ein Frühstück anboten. Höfflich nahmen wir dieses Angebot also an, auch wenn ich nicht so richtig weiß was ich da eigentlich gegessen habe, so hat es doch geschmeckt. Nach einer Führung durch sein Haus, blieben wir im Keller hängen und spielten ein paar Runden Tischtennis gegen Ravi und seinen Sohn, wo ich gar nicht mal so schlecht abschnitt. Dann fuhren wir gemeinsam weiter zu Ranjana, die uns schon erwartete.

Anders als auf Arbeit war diese heute in einen Sari gehüllt. Das Angebot mal einen anzuprobieren, lehnte ich dann allerdings doch lieber ab. Dann ging es auch schon an die Vorspeise. Für mich als alte Europäerin, verdammt scharf, die Inder grinsten nur und meinten ich sollte das eigentliche Essen abwarten. Aber Samosa, Reis und Hühnchen schmeckten sehr gut und zur Not hatte man mir auch den Joghurt hingestellt, der die Schärfe mindert. Zum Abschluss fragte man mich, ob man mir auch den typisch roten Punkt auf die Stirn machen dürfe, der einen beschützen sollte. Gegen 16.30Uhr machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.

Es war ein sehr interessanter und aufschlussreicher Tag, an dem ich sehr viel über die indische Kultur gelernt habe.

Saturday, March 17, 2007

St. Paddy's Day

Nachdem ich einigermaßen ausgeschlafen hatte und gemütlich gefrühstückt (Nancy hatte Muffins gebacken) machte ich mich auf den Weg zu Matthijs. Mit seinem Auto ging es dann zu Sammy von National Car, wo Mathias bereits sein Auto abgegeben hatte.

Da bis zum Check-in noch etwas Zeit war, fuhren wir noch einmal nach Philly. An der UPenn spazierten wir durch die Straßen und aßen dann im Cosí eine Kleinigkeit. Heute war viel los, da heute der St. Paddy’s Day ist und egal ob irischer Abstammung oder nicht, wenn es ans Trinken und Feiern geht machen sie doch alle mit.

Als wir uns dann endlich auf den Weg machten, wollten wir besonders schlau sein und eine Seitenstraße nehmen, um nicht ständig von den Grünangemalten aufgehalten zu werden. Dies war allerdings keine weise Entscheidung, da die Seitenstraßen von dem gestrigen Schnee noch nicht befreit waren und prompt vor uns eine Frau in einen Schneeberg fuhr und fest steckte. Wir konnten in der engen Einbahnstraße allerdings auch nicht wenden und saßen also in der Falle.

Mathias auf dem Beifahrersitz wurde zusehends nervöser. Ein paar Leute stiegen aus und schoben die Dame nun an, und nach ca. 20min war es dann so weit und wir konnten unseren Weg fortsetzen. Mathias war mittlerweile regelrecht aufgelöst, und das obwohl es noch 3 Stunden bis zum Abflug waren. Er war so in Gedanken, dass er es sogar vergaß sich von mir zu verabschieden und erst nach 3 Metern wieder kehrt machte.

Mit Matthijs ging es dann wieder nach Phoenixville zurück.

Friday, March 16, 2007

Kleine Abschiedsparty

Da Mathias, mittlerweile ein guter Freund von mir, morgen wieder nach Deutschland zurück geht und er keine große Abschiedsparty haben wollte, entschieden wir den Abend bei ihm zu Hause zu verbringen.


Den ganzen Tag hatte es schon wieder geschneit und da wir Interns hier mit Autos unterwegs sind die Siemens bezahlt, schickte uns unser CIO am frühen Nachmittag nach Hause um zu vermeiden, dass wir Unfälle bauen für die er zahlen muss ;) An dem berühmten 4-way Stoppschild, wo ich gewöhnlich am Berg anhalten muss, dachten die Amis wirklich mit. Die anderen warteten und winkten mich durch, da ihnen klar war: wenn ich dort anhalte, rutsche ich den Berg schön wieder rückwärts hinunter.


Also verbrachte ich einen ruhigen Nachmittag zu Hause und sprach mit Matthijs ab, dass er mich abholt und zu Mathias mitnimmt. Gegen 17Uhr erhielt ich dann von ihm einen Anruf mit den Worten “Who was the idiot, who put the icescraper in the trunk? “ Der Koffer war wohl zugeschneit und zudem noch vereist , so dass man ihn nicht aufbekam und ja ich war es, die den Eiskratzer letztes Wochenende nach getaner Arbeit achtlos in den Kofferraum geworfen hatte. Aber halb so wild, ich meinte er solle den Rücksitz umklappen und so in den Kofferraum klettern. Nun 40 Minuten später stand er dann auch vor meiner Tür und wir setzten unsere Schlitterpartie gemeinsam Richtung Exton fort.


Mit Mathias ging es dann zum Giant. Es war so eisig, dass wir gut 5 Minuten den Motor wieder vorher laufen lassen mussten, um nach dem Einkaufen überhaupt die Scheiben wieder frei zubekommen. Nun stand jedoch unserem Abend nicht mehr im Wege. Als wir gegen Mitternacht wieder aufbrachen, standen wir vor einem weiteren Problem: das Auto war so tief eingeschneit, dass wir es ringsherum erst einmal freischaufeln musste.

Wednesday, March 14, 2007

Marsh Creek State Park

Genau einen Monat nachdem wir aufgrund des Schneefalls nicht auf Abreit kommen sollten, hieß es heute schon nach dem Mittagessen "Bitte geht nach Hause". Grund dieses Mal war ein kompletter Strom- und Netzwerkausfall. Da wohl eine Klimaanlage auf dem Dach auch noch qualmte entschloss man sich also unser Gebäude zu evakuieren. Das Wetter war frühlinghaft und so entschlossen ein paar meiner Kollegen, wir könnten in den nahgelegenen Marsh Creek State Park fahren und dort die ersten warmen Sonnenstrahlen tanken. Dies taten wir dann auch.

Tuesday, March 13, 2007

Valley Forge Park

Da heute die Sonne schien, machte ich mich nach der Arbeit in den Valley Forge National Historical Park auf. In dem heutigen Park hatte George Wahington mit seiner Armee während des Unabhängigkeitskrieges 1777/78 im Winter kampiert. Noch heute kann man hier die nachgebauten Unterkünfte besichtigen. Außerdem befinden sich hier ein Denkmal des dt. Offiziers von Steuben und das Revolutionary War Memorial, welches einem Triumphbogen ähnlich sieht.

Neben diesen historischen Erinnerungen befinden sich in dem Park auch sehr viele Rehe, und man muss aufpassen, dass diese einem nicht vor das Auto springen.

Sunday, March 11, 2007

MET Opera

Wiedereinmal ging es nach NYC. Endlich hatten wir es geschafft und Tickets für die Metropolitan Opera gekauft. Den Nachmittag überbrückten wir in SoHo und Little Italy wo wir bei unserem Lieblingsitaliener einkehrten. Dann machten wir uns auf in Richtung Lincoln Center wo sich die MET befindet. Das Stück welches wir uns anhörten war ebenfalls ein sehr bekanntes: La Traviata von Guiseppe Verdi. Glücklicherweise war im Vordersitz ein kleines Display wo die Englische Übersetzung der Italienischen Oper mitlief.
Am Sonntag machten wir uns dann nach einem leckeren Frühstück im Pancake und Bagle House auf in die Midtown. Nach Grand Central Station und einem kurzen Abstecher in die luxuriöse Empfangshalle des Waldorf Astoria Hotels ging es in die New York Public Library. Nach dem Abendessen in Chinatown (ok eigentlich wollten wir in ein Steakhouse, doch das einzige welches wir fanden überstieg dann doch unsere Preisvorstellungen) ging es wieder zurück nach Malvern.

Friday, March 09, 2007

Sebastians Farewell

Das wir traditionell Farewell Parties veranstalten, wenn der ein oder andere uns verlässt, ist ja nichts Neues. Heute jedoch waren wir von Sebastians Manager Owen eingeladen worden, die Party bei ihm zu feiern. Das Team stellt Getränke und ein paar Kleinigkeiten zum Essen. Wie in jedem Haus befand sich im Keller das Spielezimmer und bei Pool und Dart verging der Abend recht schnell. Da nicht alle 45 Interns eingeladen werden konnten, wollten die anderen ziemlich zeitig wieder nach West Chester aufbrechen um mit den anderen weiter zu feiern. Da Owens Haus allerdings nur ein paar Minuten von Matthijs und mir entfernt ist, beschlossen wir den Abend mit Conny, Sebastian und Christine lieber hier ausklingen zu lassen.

Sunday, March 04, 2007

Jim Thorpe, PA

Irgendwann in der Schule musste ich einmal einen Vortrag über "Famous Native Americans" halten. Einer dieser berühmten Indianer war Jim Thorpe, ein Sportler der zahlreiche verschiedene Sportarten auf hohem Niveau ausübte und bei den Olympischen Spielen 1912 auch Goldmedaillen im Fünf- und Zehnkampf gewann.

Vor nicht allzu langer Zeit stellte ich beim Blick auf die Landkarte fest, dass es eine Stadt Jim Thorpe in Pennsylvania gibt, ca. 90 Autominuten von Spring City enfernt. Bei meinen Recherchen erfuhr ich auch, dass 1953 die beiden Gmeinden Mauch Chunk und East Mauch Chunk fusionierten und um mehr Touristen in dieses Gebiet anzuziehen, den Namen des mittlerweile verstorbenen Athleten annahmen. Die kleine Gemeinde wird übrigens auch als "Switzerland of America" aufgrund der malerischen Lage in den Pocono Mountains und der Architektur. In der Hoffnung dass eine Stadt die einen solchen Namen trägt auch einiges zu bieten hätte, machte ich mich am Sonntagvormittag auf in das Lehigh Valley.

Die kleine Stadt wirkte recht ruhig, viele Leute begegneten mir nicht. Die umliegenden Berge waren noch mit Schnee bedeckt. Der Anteil der irischen Einwanderer scheint hier relativ hoch zu sein, denn überall zierten Lepricons und Kleeblätter die Häuser. Bei meinem Rundgang kam ich u.a. am Bahnhof, dem Glockenturm und dem County Jail vorbei. Alles in allem ein ruhiges kleines Städtchen, fast schon zu ruhig und so machte ich mich am frühen Nachmittag wieder auf die Heimreise.

Vorher machte ich jedoch noch einen Stopp am Mauch Chunk State Park. Der See war komplett zugefroren und ich musste mich durch den Schnee bis an dessen Ufer vorkämpfen. Weiter führte mich der Weg nach Weissport, das mit einer schönen Kirche aufwarten kann.

Das beste Fotomotiv fand ich jedoch fast direkt vor meiner Haustüre: die Kimberton Mill in Kimberton.