Sunday, March 04, 2007

Jim Thorpe, PA

Irgendwann in der Schule musste ich einmal einen Vortrag über "Famous Native Americans" halten. Einer dieser berühmten Indianer war Jim Thorpe, ein Sportler der zahlreiche verschiedene Sportarten auf hohem Niveau ausübte und bei den Olympischen Spielen 1912 auch Goldmedaillen im Fünf- und Zehnkampf gewann.

Vor nicht allzu langer Zeit stellte ich beim Blick auf die Landkarte fest, dass es eine Stadt Jim Thorpe in Pennsylvania gibt, ca. 90 Autominuten von Spring City enfernt. Bei meinen Recherchen erfuhr ich auch, dass 1953 die beiden Gmeinden Mauch Chunk und East Mauch Chunk fusionierten und um mehr Touristen in dieses Gebiet anzuziehen, den Namen des mittlerweile verstorbenen Athleten annahmen. Die kleine Gemeinde wird übrigens auch als "Switzerland of America" aufgrund der malerischen Lage in den Pocono Mountains und der Architektur. In der Hoffnung dass eine Stadt die einen solchen Namen trägt auch einiges zu bieten hätte, machte ich mich am Sonntagvormittag auf in das Lehigh Valley.

Die kleine Stadt wirkte recht ruhig, viele Leute begegneten mir nicht. Die umliegenden Berge waren noch mit Schnee bedeckt. Der Anteil der irischen Einwanderer scheint hier relativ hoch zu sein, denn überall zierten Lepricons und Kleeblätter die Häuser. Bei meinem Rundgang kam ich u.a. am Bahnhof, dem Glockenturm und dem County Jail vorbei. Alles in allem ein ruhiges kleines Städtchen, fast schon zu ruhig und so machte ich mich am frühen Nachmittag wieder auf die Heimreise.

Vorher machte ich jedoch noch einen Stopp am Mauch Chunk State Park. Der See war komplett zugefroren und ich musste mich durch den Schnee bis an dessen Ufer vorkämpfen. Weiter führte mich der Weg nach Weissport, das mit einer schönen Kirche aufwarten kann.

Das beste Fotomotiv fand ich jedoch fast direkt vor meiner Haustüre: die Kimberton Mill in Kimberton.