Saturday, June 30, 2007

Take me home, country roads….

Almost heaven, West Virginia
Blue Ridge Mountains, Shenandoah River
Life is old there, older than the trees
Younger than the mountains growin' like a breeze.

Viele kennen wahrscheinlich diesen Song von John Denver und da ich kuerzlich festgestellt habe, dass der Shenandoah River und die Blue Ridge Mountains gar nicht so weit entfernt sind von meinem jetzigen Aufenthaltsort, ist das natuerlich ein Wochenendausflug wert.

Schon bei einer kurzen Rast auf unserem Weg dahin, erlebten wir etwas was wir kaum glauben konnten: uns wurde doch tatsaechlich kostenlose Hotdogs und Soda angeboten. Wer wollte konnte eine kleine Spende geben, aber das war nicht Pflicht. Nach ca. 4.5h kamen wir dann am South Entrance des Shenandoah National Park an wo der Scenic Skyline Drive beginnt. Nach den Wochenenden in Chicago und NYC war das natuerlich das komplette Gegenteil - nur Natur! Bei einer kurzen Wanderung zu einem Wasserfall sahen wir sogar einen kleinen Baeren in freier Wildbahn! Und natuerlich erschienen uns die Blue Ridge Mountains (Auslaeufer der Appalachen) wirklich blau.

Sunday, June 24, 2007

Madame Tussaud’s in NYC

Am heutigen Tag hatten wir nur ein Ziel: Madame Tussaud’s. Das Wachsfigurenkabinett hat auch hier in Manhattan ein Museum.

Unter Politikern, Sportlern, Indianern, Showmaster und natürlich Hollywood Stars verbrachten wir also den halben Tag, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten.

Sunday, June 17, 2007

Philly mit Butch

Am Samstag ging es dann nach Philly. Zum ersten Mal schaffte ich es auch in die South Street, einer Art amerik. Künstlerviertel mit vielen eigensinnigen Geschäften. Ich glaub südlicher sollte man sich dann wirklich nicht bewegen, wenn einem sein Leben lieb und wert ist.
Am Penn's Landing besuchten wir dann das Independace Seaport Museum. Hier konnten wir das ehem. U-Boot "Becuna" erkunden sowie das alte Schlachtschiff "USS Olympia". Besonders lustig fanden wir dieses Schild an einem Platz, der wohl die Dusche darstellen sollte :)
Dann ging es quer durch die Stadt bis zum Museum of Art und wieder zurück zum Auto. Uns taten ganz schön die Füße weh. Im Drive-through beerstore in Phoenixville kauften wir dann 2 Kästen der einzigen dt. Biersorte: Warsteiner. Zu Hause verbrachten wir noch einen lustigen Abend mit viel Bier, meiner Landlady und den Hunden auf der Terasse. Nach knapp 8 Monaten trank ich nun das erste Mal wieder richtiges Bier, man kann sich nicht vorstellen wie lang ich brauchte um am nächsten Morgen wieder aus dem Bett zu kommen ;) Meiner Landlady schmeckte das Bier allerdings so gut, dass wir ihr kurzerhand den 2. Kasten schenkten!

Friday, June 15, 2007

Butch kommt nach Spring City

Gestern Abend ist Butch, ein ehemaliger Studienkollege der gerade ein 9-wöchiges Training in Boston macht, zu uns nach Spring City gekommen. Nach einem Abendessen im Chili's wollten wir zu den andern Interns nach Malvern fahren, doch in den auserwählten Club kam man mal wieder nur mit Pass - den wir nicht dabei hatten. Also fuhren wir wieder zurück und wollten noch etwas Bier besorgen für einen gemütlichen Videoabend daheim. Dummerweise war es schon nach 11pm und da werden in Pennsylvania keine alkoholischen Getränke außerhalb von Bars verkauft. In genau solcher bekamen wir dann auch unser Sixpack. Gemütlich mit Bier schauten wir uns dann bei mir noch ein paar Filme an.

Thursday, June 14, 2007

SSO-IT Picnic

Besonders schön finde ich an der US-Arbeitswelt natürlich die gemeinschaftlichen Aktivitäten die durch den Arbeitgeber angeboten werden. Neben Sportgemeinschaften, Tanzgruppen, Bildungsausflügen am Wochenende, diversen Arbeitsgruppen in denen man seine Fachkompetenz ausbauen kann gibt es auch regelmäßig Veranstaltungen mit der Abteilung. Vor Weihnachten berichtete ich bereits von einem Holiday Lunch oder von der kleinen Weihnachtsfeier im Büro. Da die Sommerzeit nun angebrochen ist, lud unser CIO heute zu einem Picnic im benachbarten East Whiteland Township Park ein. Los ging es um mittags um 12Uhr und je nach dem wie lang man es denn vertreten konnte seine Arbeit ruhen zu lassen zog sich dieses Event bis 15Uhr. Wie es sich in den Staaten gehört verstand man darunter natürlich ein ordentliches BBQ und Softdrinks. Zu dem hatten sich einige Kollegen kleine Spiele überlegt. Alles in allem ein schöner Nachmittag der einem die Möglichkeit gab auch mal privat mit dem CIO ein kleines Gespräch zu führen:

Monday, June 11, 2007

Baseball: Phillies vs. Chicago Sox

Heute hieß es dann auch schon wieder zeitig aufstehen, denn bereits um 6am machten wir uns auf den langen Weg mit der "EL", der elevated Subway, zum Airport. Eigentlich wäre mein Flieger erst um 13.20Uhr geflogen, da Lysann Flieger allerdings schon eher ging, waren wir 8Uhr am Flughafen und ich machte von einem nützlichen Angebot der Fluggesellschaft brauch. Beim Self-Checkin lies ich mich auf die Warteliste des nächsten Fliegers nach Philadelphia setzen. Das hieß ich musste mich an das Gate stellen und warten, dass Leute nicht kamen und wenn ich Glück hab, kann ich mit. Nach langem hin und her erhielt ich dann 5 Minuten vor Abflug dieses Fluges die Zusage - und ich hatte den letzten Platz im Flieger und war so schon 4h früher wieder zu Hause :)

Um mein Chicago Wochenende ordnungsgemäß ausklingen zu lassen, ging es abends noch zu einem Baseballspiel nach Philadelphia. Hier spielten die Phillies gegen die Chicago Sox - dass sie gegen die Sox spielten wusste ich allerdings bis 2h vor Spielbeginn noch nicht ;) Ich muss sagen, dadurch dass ich selbst hier Softball spiele, konnte ich das Spiel leicht verfolgen - leider war es ein Spiel wo nicht besonders viel passierte. Die Phillies hatten 3 Homeruns, das waren allerdings auch die einzigen Punkte die sie machten, die Sox machten keinen einzigen. Hätte ich damit nun auch die Kategorie "Sportereignis in US live miterlebt" abgehakt.
Durch den Stau quälten wir uns dann wieder Richtung Heimat, wo nach Mitternacht auch endlich ankamen.

Sunday, June 10, 2007

Chicago - Day 2

Um 10am hatte ich bereits vor 2 Wochen einen Tour mit dem Chicago Greeter arrangiert. Das ist ein Programm, das die Stadt anbietet, bei dem ehrenamtlich Chicagoer kostenlos Touristen durch die Stadt führen und interessante Fakten erzählen. Unser Chicago Greeter hieß Jeanette und war noch ziemlich jung. Zuerst ging es in den Millienium Park, wo uns natuerlich am meisten die "Bean" faszinierte, eine Art Metallkugel in der sich die Skyline der Stadt sehr schön spiegelt. Dann ging mit den Fahrrädern - übrigens auch kostenlos wenn man sie mit dem Greeter ausleiht - weiter in den Süden der Stadt. Durch einige schöne Neighborhoods und Chinatown gelangten wir zum Cellular Field, dem Zuhause der Chicago Sox, der Baseballmannschaft. Zurück ging es vorbei am ältesten Haus der Stadt Chicago zum Buckingham Fountain. Anschliessend entlang der Shore vom Lake Michigan zum Beach und wieder zurück in die Innenstadt.
Nachdem wir auf der Magnificent Mile waren, machten wir eine Bootstour. Durch die Schleusse ging es erst einmal raus vorbei am Navy Pier, auf den Lake Michigan, von dem man natürlich einen tollen Blick auf die Skyline hat. Dann ging es zurück auf den Fluss und ein bisschen durch die Stadt. Hier wurde uns auch sehr viel zur Architektur der einzelnen Gebäude erklärt, die hier in Chicago wirklich sehr beeindruckend ist und kaum ein Skyscraper sieht dem anderen ähnlich - einer wurde sogar in Form einer Sektflasche gebaut. Nach 90 Minuten Schiffahrt setzten wir dann unseren Fussmarsch fort und liefen zum Navy Pier, der heutzutage als Vergnügungs- und Entertainment-Meile genutzt wird. Natürlich sind wir mit dem Riesenrad gefahren und haben dann gewartet bis die Sonne unterging um den Blick auf die Stadt zu geniessen.

Saturday, June 09, 2007

Chicago - Day 1

Auf ging es zu meinem letzten grossen Trip hier in den USA - nach Chicago. Einen Tag zuvor hatte ich glücklicherweise den Online-Checkin zu Hause gemacht und festgestellt, dass mein Flug um ganze 45 Minuten vorgezogen worden war und ich nicht einmal ein Update erhalten hatte von meiner Reisegesellschaft!
Pünktlich war ich also am Samstag in Philly am Flughafen und knappe 2h später endlich in Chicago. Lysann war ca. 10 Minuten später da, gleiches Terminal, das Wiedertreffen hat also leicht geklappt. Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, ging es gleich in die Downtown, wo wir zuerst zum grischischen Viertel sind. Danach sind wir zur Union Station und dann um 7pm rauf auf den Sears Tower - das höchste Gebäude der USA. Wir haben die Aussicht bei Tag, Sonnenuntergang und Nacht genossen. Auf der State Street haben wir noch bei einer Live Aufnahme der ABC-Nachrichten zugeschaut. Die Nachrichtensprecher saßen nur hinter einem Schaufenster und konnten die Zuschauenden draussen auch sehen.

Saturday, June 02, 2007

Philadelphia's älteste Straße


Ich war nun schon so oft in Philadelphia, habe bisher aber noch nie das Elfreth’s Alley gesehen. Das ist die älteste, durchgängig bewohnte Straße des Landes. Die Geschichte dieser kleinen Straßen beginnt um 1700 als sich hier viele Arbeiterfamilien befinden. Diese Straße hat alles gesehen und auch die Armut der darin lebenden Menschen erlebt. Die 33 Häuser sind heutzutage ist es ein National Historic Landmark. Die Häuser sind liebevoll geschmückt und die Straße mit Kopfsteinpflaster ausgelegt.

Am Betsy Ross Haus, der Näherin der ersten amerikanischen Flagge, fanden Aufführungen statt, die in der Kolonialzeit spielen sollten.

Anschließend fuhren wir über die Benjamin Franklin Bridge nach Camden. Obwohl sie nur 45min von Malvern entfernt liegt, wo die Kriminalitätsrate sehr niedrig ist, galt Camden hingegen jahrelang als die gefährlichste Stadt der USA.

Friday, June 01, 2007

Abreise mit Überraschungen

Nachdem Lysanns Ankunft ja schon einige Überraschung geborgen hatte, stand nun heute ihre Abreise bevor. Im Laufe der Woche hatte ich schon gemeint, sie solle sich im Internet informieren, wie lange vorher sie sich am Flughafen für ihren Kontinentalflug nach St. Louis einzufinden hat. 1 Stunde vorher wollte sie nun am Flughafen sein und das bedeutete, dass wir sehr zeitig aufstehen mussten um 6.00 Uhr auf dem Flughafen zu sein. Laut Aussage von Nancy und Steve sollte um diese Uhrzeit kein Verkehr auf der Interstate sein. Dumm gelaufen, es war sogar sehr viel Verkehr, so dass wir kurz nach 6Uhr ankamen. Ich setzte Lysann also nur schnell ab, um nicht auch noch ein Ticket zu erhalten und fuhr wieder zurück gleich auf Arbeit – so zeitig war ich noch nie hier in Malvern auf Arbeit und das Büro wie leergefegt.

Herrlich diese Ruhe – allerdings war auch noch kein Kaffee gekocht. Als ich mit einer frisch gebrühten Tasse Kaffe nun an meinen Arbeitsplatz zurückkehrte, rief mich Lysann an. Ich hatte ihr sicherheitshalber das alte Handy von Matthijs mitgegeben, damit wir uns auch in einer Woche in Chicago wiederfinden können. Lysann teilte mir mit, dass sie ihren Flug verpasst hätte. 90min hätte sie vorher einchecken müssen, als wir ankamen war der Checkin schon abgeschlossen. Sie hatte allerdings Glück und ihr wurde kostenlos ein Platz im nächsten Flugzeug nach St. Louis gebucht. Das war ja grad noch mal gutgegangen.

Manchmal frage ich mich schon, wie die Fluggesellschaften das entscheiden. Als ich 3 Monate im Voraus meinen Flug um mehrere Wochen verschoben habe, kostete mich das 202$!