Saturday, January 27, 2007

Cape May & Atlantic City, NJ

Nachdem die vergangenen Wochen eher erholsam waren, stand nun mal wieder ein Tagesausflug auf dem Programm. Da das Wetter mal wieder etwas freundlicher werden sollte, ging es heute an die Küste von New Jersey – genauer gesagt nach Cape May. 8 Uhr starteten wir in West Chester und kamen gegen 10 Uhr am Cape an. Hier ging es zuerst in den Cape May Point State Park. Es erwartete uns strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, Strand, Meeresrauschen und Wind. Leider war es zum Baden noch zu kalt und so wurde es nur ein Spaziergang zu einem Bunker aus dem 2. Weltkrieg, welcher dort einsam und verlassen am Strand rumsteht. Anschließend ging es in die Innenstadt, die um diese Jahreszeit zwar ziemlich verlassen ist, jedoch mit ihren vielen viktorianischen Häusern schön anzuschauen ist. Nach dem wir auch dem Hafen einen kurzen Besuch abgestattet hatten, machten wir uns auf die Suche nach dem US Coast Guard Training Center. Das einzigste der USA befindet sich hier und dem ein oder anderen erinnert der Name vielleicht an den Film The Guardian. Über Wildwood und mehreren verbundenen Inseln verließen wir wieder Cape May am Nachmittag und machten uns auf nach Atlantic City, ebenfalls eine Stadt an der Küste New Jerseys. In dieser Stadt ist das Glücksspiel – ähnlich wie in Las Vegas - legal und lockt dadurch viele Besucher an. Natürlich ist in Las Vegas alles viel eindrucksvoller, jedoch gibt diese Stadt einen kleinen Vorgeschmack. Am späten Abend machten wir uns wieder auf die 2 stündige Heimreise.

Sunday, January 14, 2007

Washington DC & Georgetown

Regnerisch und kühl sah es heut morgen aus, als ich aufstand. Nichts desto trotz fuhren wir nach Washington D.C. Dort angekommen, ging es zuerst zum Arlington Cemetery im Bundestaat Virginia. Es ist einer von rund 100 Nationalfriedhöfen der USA. Auf einem Hügel liegt das "Tomb of the unknown Soldier", bewacht durch einen Soldaten. Da es regnete war der Wachwechsel ziemlich unspektakulär und schnell über die Bühne gegangen. Für Gedenkveranstaltungen gibt es tatsächlich ein Memorial Amphitheater auf dem Gelände! Vorbei am Denkmal des Schlachtschiffs Maine, welches in einem kubanischen Hafen explodierte und dem Denkmal derer die bei der Explosion des Shuttles Challenger und der Columbia ums Leben kamen gelangten wir zur Eternal Flame neben dem Grab von John F. Kennedy und seinen Angehörigen.
Anschließend ging es in die Innenstadt von Washington D.C. Da es immernoch regnerisch war statten wir dem National Museum of Natural History einen Besuch ab. Der Eintritt war kostenlos da dieses Museum dem Smithsonian Institut (US-Forschungs- u. Bildungseinrichtung) angehört. Dank einer Wanderausstellung konnten wir hier auch den teuersten Diamanten der Welt bewundern - natürlich waren aufgrunddessen auch nicht wenige Sicherheitsbeamte zu sehen.
Den Abend ließen wir dann bei einem gemütlichen Spaziergang durch Georgetown ausklingen. Hier wohnen u.a. die frühere Außenministerin Albright, der ehem. Präsidenschaftskandidat John Kerry, u.v.m. Nach einem leckeren Abendessen ging es wieder nach Malvern zurück.

Friday, January 12, 2007

YMCA - mehr als nur ein Song

Im Zuge der Ziele für das neue Jahr habe ich mich heut endlich dazu durchgerungen dem YMCA einen Besuch abzustatten. Jeder wird wahrscheinlich den Song von den Village People kennen und besonders mich erinnert das Wort an eine besonders gelungene Tanzeinlage der IT03-Jungs bei unserer Pre-Diplomfeier. Jedoch verbirgt sich dahinter viel mehr. YMCA steht für Young Men's Christian Association (Christlicher Verein Junger Menschen). Jedoch merkte man davon eigentlich nicht viel. In jedem größeren Ort gibt es ein YMCA welches in der Regel mehrere Outdoor-Sportmöglichkeiten, Sporthallen, einen Laufcourt, Fitnesscenter, Tanzkurse oder andere Kurse anbietet. Es sind auch immer 1 bis 3 Schwimmbecken (indoor und outdoor) zu finden. Öffentliche Schwimmbäder sind hier selten zu finden, da meist die High Schools oder Colleges eigene haben und der Rest der Bevölkerung ist sowieso Mitglied im YMCA.

Also fuhr ich nach der Arbeit in das nahgelegenste YMCA nach Phoenixville. Dort bekam ich sogar eine Führung durch den gesamten Complex und die Angestellte beriet mich welcher Tarif für mich der Beste sei. Da ich nicht für ein ganzes Jahr eintreten wollte/konnte kam man mir sogar mit einem individuellen Preis entgegen - das nenn ich kundenfreundlich.
So nun kann es also losgehen mit dem Sport!

Saturday, January 06, 2007

Mummers Parade

Normalerweise findet die Mummers Parade immer am Neujahrstag in Philadelphia statt. Da es vorige Woche jedoch geregnet hat, wurde sie dieses Jahr um eine Woche verschoben und fand nun heute statt. Verschiedene Gruppen bereiten besondere Kostüme und Umzugswagen vor und performen dann vor einer Jury.
Aufgrund der Straßensperrungen und Parkplatzsituation bei diesem Ereignis entschloss ich mich mit dem niederländischen und thailändischen Interns mit dem Zug in die Stadt zu fahren. Und so standen wir ca. 12.30 Uhr mit im Trubel. Im Großen und Ganzen ähnelt das ganze unserem Fasching mit den Verkleidungen, Bands und präparierten Umzugswagen. Noch dazu hatten wir super Wetter: 22°C im Schatten und das Mitten im Winter. Eigentlich ist dies das typische Wetter für Anfang April hier. Also verbrachten wir den ganzen Tag in Philly, erlebten dieses für uns einmalige Spektakel und hatten anschließend noch Dinner in einem der zahlreichen Clubs in der Downtown.

Monday, January 01, 2007

New Year's Eve

Nachdem ich Familie und Freunden in Deutschland kurz nach 18 Uhr meiner Zeit bereits Neujahrswünsche übermittelt hatte, konnte ich mich auf meine eigene New Year's Eve Party begeben.
Einige der ganz harten Interns hatten sich dafür entschieden,, nach New York auf den Times Square zu fahren. Da ich und einige andere jedoch nicht gewillt waren, ca. 12 Stunden dort mit 1 Million Menschen auszuharren, zogen wir es vor bequem und im Warmen im Haus von David, Sebastian und Katrin zu feiern. Gegen 22 Uhr stießen dann auch einige aus der Times Square Fraktion wieder zu unserer Party, da sie nicht näher als 8 Blocks vor den Times Square gekommen waren.
Der eigentliche Jahreswechsel war ziemlich unspektakulär. Da der spanische Sender von über 100 der einzige war, der eine Liveschaltung nach NYC hatte, schauten wir da gebannt dem Ball Drop zu und dann war es auch schon da, das neue Jahr.
Wer jetzt denkt, es kommt ein tolles Feuerwerk oder ähnliches, den muss ich leider enttäuschen. In Pennsylvania ist es illegal, Feuerwerkskörper zu kaufen und diese abzufeuern. Der nächste Staat, in dem wir welche hätten kaufen können, wäre Virgina gewesen, jedoch hätten wir sie auch nicht nach Pennsylvania einführen dürfen. Und das in einem Staat, in dem man schon mit 10 Jahren beim Paintball auf Menschen schießen darf und Waffenmunition in einigen Supermärkten kaufen kann.
Ohne Feuerwerk ging unsere Party dann also weiter bis in die frühen Morgenstunden.

An dieser Stelle noch einmal allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007!!!